Wo und wann kommen sie am häufigsten vor und welche
Gefahren bergen sie?
Gerade
im Sommer, auf dem Land oder in den Tropen trifft man sie
häufig an, Fliegen, Mücken oder Mosquitos. Diese
für den Menschen meist lästigen Insekten können
eine ernstzunehmende Bedrohung werden und sogar den Tieren
gefährlich werden. In unseren europäischen Breitengraden
stößt man vor allem auf Fliegen und Mücken.
Die Fliege
Obwohl es viele Unterarten von
Fliegen gibt, ist die wohl bekannteste und uns über
Frühjahr, Sommer und Herbst begleitende Fliege, die
Stubenfliege. Man findet sie auf dem Bauernhof, in der Wohnung,
im Garten oder in der Cafeteria, an der Kuchentheke. Von
den meisten Menschen wird sie als lästiger Störenfried
angesehen und das häufig nicht ohne Grund. Fliegen
können sich sehr schnell vermehren und zu einer echten
Plage werden. Obwohl sie
nur einige Tage bis maximal einige Wochen leben kann ihre
Anzahl zu einem Problem für Mensch und Tier werden.
Normalerweise legen sie ihre Eier in Müll, Kot und
Kompost ab, es kann jedoch auch vorkommen, dass sie Eier
in lebendem Gewebe ablegen.
Die Larven lösen
dort als Krankheitserreger die so genannte Myiasis aus.
Des Weiteren können
Fliegen durch ihre Kotabgabe lästig auffallen, im dem
sie ganze Wände mit kleinen schwarzen Punkten übersähen.
Fliegen sind auf dem
gesamten Globus weit verbreitet, nur in Wüsten oder
in polarischen Gebieten findet man sie nicht. Ihre Hauptaktivität
findet von April bis Oktober statt, jedoch können sie
in gut klimatisierten Räumen das ganze Jahr präsent
sein.
Die Mücke
Mücken
sind dafür bekannt, dass sie Mensch und Tier stechen
um deren Blut zu saugen. Sie sind auf der ganzen Welt, bis
auf Polargegenden und Wüsten, verbreitet und es gibt
etwas 45 Familien und zahlreichen Gattungen. Sie sind zartgliedriger
als Fliegen und haben einen so genannten Rüssel, mit
dem sie durch das Gewebe ans Blut gelangen. Di
e
in Europa bekanntesten Mücken sind die Stechmücken,
auch Moskitos genannt, und die Schnaken. Diese
- für Mensch und Tier überaus lästigen - Insekten
findet man überall wo es Wasser gibt, vorwiegend an Seen,
Teichen, Flüssen oder in den Tropen. Sie
können Krankheiten übertragen in Form von Viren
oder beispielsweise Bakterien, die sie mit dem Blut von infizierten
Opfern aufgesogen haben.
Eine der gefährlichsten Krankheiten,
das Malariavirus,
wird von der weiblichen Stechmücke der Gattung Anopheles
übertragen, die in den Tropen beheimatet ist. Man findet
sie vorwiegend im weiten Gebiet um Zentralafrika, im nördlichen
Teil von Südamerika, sowie in Indien und Indonesien.
Der Name Moskitos leitet sich vom spanischen Mosquitos ab,
was übersetzt "kleine Fliege" heißt.
Wie man diese Plagegeister wirksam
bekämpfen kann, dazu findet man zahlreiche Tipps und
Infos auf unseren Themenseiten.
Es gibt mechanische, elektrische
und akustische Hilfsmittel mit denen man Insekten
bekämpfen kann, sowie auch diverse Mittel für
eine chemische Insektenbekämpfung, z. B. Insektensprays
und diverse Körperlotionen bzw. Insektenschutz für
die Haut.
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